

Instagram-Fotos erstellen – Diese 6 Entscheidungen musst Du treffen!
Du brauchst eine Strategie
Wenn Du durch Instagram scrollst, wird Dir eine Sache sicher rasch auffallen: hochwertige und mitreißende Fotos begeistern die Instagram-Community. Demnach gilt: Ja, wir betonen immer und immer wieder, dass wenn Du als Expert*in auf Instagram unterwegs bist, sollten Deine Posts als solche und Dein Account im Ganzen einen Mehrwert bieten. Das bedeutet aber nicht, dass wenn Du Texte mit Mehrwert schreibst, Du einen Freifahrtschein für dunkle, verpixelte Bilder hast. Ganz im Gegenteil: Du hast Dich mit Instagram auf einer Plattform angemeldet, die in einem ersten Schritt visuell kommuniziert, d.h. erst wenn die Bilder positive Aufmerksamkeit erzeugen, wird sich jemand mit Deinem Mehrwert in den Texten befassen.
Instagram-Fotos erstellen und Bilder bearbeiten ist in dem Kontext ein Riesenthema, denn 99% der erfolgreichen Bilder sind in irgendeiner Form bearbeitet. Dies sollte Dich zunächst einmal beruhigen: Du musst diese Art von Fotos nicht einfach so aus dem Arm schütteln. Es gibt zahlreiche Apps und Programme, die Dich bei der Bearbeitung Deiner Fotos unterstützen. Zudem ist das Internet voll mit anleitendem Material rund um BILDER BEARBEITEN FÜR INSTAGRAM.
Hochwertige und mitreißende Fotos begeistern die Instagram-Community.
Wir möchten in diesem Blogartikel noch einen Schritt früher ansetzen und Dir eine Auswahl an Fragen mit an die Hand geben, die Du Dir stellen solltest, BEVOR Du wild drauf los bearbeitest. Schließlich ist es vor allem für Dich als Expert*in unglaublich wichtig, dass sich das Ganze in Deine Strategie einfügt.
Veranstaltest Du Shootings oder fotografierst Du spontan?
Da wir in erster Linie Expert*innen zu unseren Kund*innen zählen, raten wir in den meisten Fällen von einer Strategie ab, die darauf aufbaut, dass man konstant und immer wieder spontan Fotos macht. Hintergrund ist der: Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass 90% der Expert*innen ohnehin ein Zeitproblem haben, d.h. sie haben eigentlich keine Zeit für Instagram. Nebenher ab und an spontan ein Foto machen bedeutet leider dann sehr oft, dass es im Alltagsstress untergeht und unterm Strich dann überhaupt keine Fotos entstehen. Wir empfehlen demnach, in regelmäßigen Abständen Foto-Sessions einzuplanen, z.B. einmal im Monat für 4 Stunden.
Was hat das Ganze mit dem Thema Instagram-Fotos erstellen und Bilder bearbeiten für Instagram zu tun? So einiges: Wenn Du Shootings planen kannst, dann kannst Du hier ganz bestimmte Abläufe festlegen und Dich entscheiden: Wie sollen die Produkte inszeniert werden? Sind die Produkte kameratauglich aufbereitet (z.B. sind die zu verkaufenden Pullover fuselfrei, glänzt das Deko-Obst? usw.) und wo kommt das gute Licht her? Schließlich gilt: Umso besser das Grundfoto ist, umso weniger muss man in der Bearbeitung retuschieren. Die Bearbeitung von Bildern kann ein gutes Foto besser machen, aber nicht aus einem schlechten Foto ein gutes zaubern.
199 Reel-Muster für Expert*innen (ChatGPT-kompatibel)

Natürlich kann es sein, dass es sich bei Deinem Thema anbietet, eher auf spontane Fotos zu setzen. Dann solltest Du Dir die Umstände Deiner spontanen Fotos mal ganz genau durch den Kopf gehen lassen und überlegen, was Du tun kannst, damit die Bilddateien möglichst hochwertig sind, so dass Du in der Nachbearbeitung möglichst wenig zu tun hast.
Willst Du mit dem Smartphone fotografieren oder mit der Kamera?
Eins möchten wir gleich vorneweg feststellen: Mit einem richtig guten Smartphone bekommt man heutzutage richtig gute Fotos hin. In einem ersten Schritt geht es also darum, welche technischen Möglichkeiten hast Du? Hast Du vielleicht ein richtig gutes Smartphone, eine geniale Kamera kannst Du Dir aktuell aber nicht leisten? Kein Problem: Dann arbeite ruhig mit dem Smartphone.
Was aus unserer – auf Expert*innen spezialisierten Sicht – aber grundsätzlich für eine Kamera spricht, ist der Umstand, dass Du mit einer Kamera und der hierfür als Speichermedium genutzten SD-Karte mit nur wenigen Klicks eine riesige Anzahl an Bildern auf Deinen Rechner laden kannst, von wo aus Du eine Stapelbearbeitung in Lightroom am Rechner (geht meistens doch einfacher als mit einer App) anstoßen kannst. Anschließend kannst Du zusammen alle Bilder in Dein Planungstool laden und die Texte am Rechner schreiben. Für uns ein wahnsinniger Win – aber vielleicht gehörst Du ja zu den Menschen, die lieber am Smartphone schreiben und arbeiten.
Ob Smartphone oder Kamera – in jedem Fall solltest Du Deine Bilder immer in RAW fotografieren. Das geht mit bestimmten Apps (z.B. Lightroom) auch am Smartphone.

Wie kannst Du alltagstauglich hochwertiges Licht garantieren?
Wenn Deine Bilder griselig sind und einfach nicht scharf werden, dann solltest Du Deine Belichtung überprüfen. Gleiches gilt übrigens auch, wenn Du weiße Flecken im Bild hast. Man kann gut und gerne sagen: Ohne das richtige Licht kann man jedes Bild in die Tonne kloppen, auch über die Bearbeitung der Bilder für Instagram kann man grobe Fehler nicht mehr gut machen. Tageslicht ist eigentlich immer eine gute Lichtquelle, wobei Du vor allem um die Mittagszeit rum darauf achten solltest, dass das Licht nicht zu grell ist und eben nicht die besagten weißen Flecken auf dem Bild erzeugt. Da Tageslicht am besten ungefiltert, d.h. nicht durch ein Fenster hindurch genutzt werden sollte (je nach Glas kann es hier nämlich zu einer Verfälschung kommen) und man so theoretisch alles draußen fotografieren müsste, kommt natürliches Tageslicht je nach Thema nicht unbedingt als zuverlässige Lichtquelle in Frage.
Wir empfehlen Dir daher, Dich mit dem Thema Beleuchtung intensiv auseinander zu setzen. Für Produktfotografien empfehlen wir Dir Tageslichtlampen und für Testimonials ein Ringlicht. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Einsatzgebiete von Frisören und Kosmetikern, da die Gesichter/Köpfe sehr nah fotografiert werden und das Ringlicht einen schönen Heiligenscheineffekt generiert. Für Ganzkörperaufnahmen solltest Du aber wiederum auf die Tageslichtlampen setzen.
Tageslicht ist eigentlich immer eine gute Lichtquelle.
Gut ausgeleuchtete Fotos lassen sich viel einfacher bearbeiten. Insbesondere für Instagram empfiehlt es sich die Bilder in der Nachbearbeitung noch einmal heller einzustellen, da Smartphones die Bilder immer noch etwas dunkler anzeigen und so ein Ausgleich stattfindet. Hochwertig ausgeleuchtete Bilder können viel einfacher in der Bearbeitung heller gemacht werden, denn sie bleiben scharf und werden auch nicht fleckig.
Wie veranschaulichst Du Dein Thema?
Vielleicht hast Du schon mal eine unserer Account-Analysen mitbekommen? Eine der häufigsten Anmerkungen: Man sollte sofort beim ersten Blick auf einen Account und die hier geposteten Bilder erkennen, worum es geht und was das Thema ist. Sprich: Frag Dich bei Deiner Instagram-Strategie, wie Du Dein Thema veranschaulichen willst.
Was hat das mit dem Thema Bearbeitung zu tun? So einiges: Willst Du die zu veranschaulichenden Elemente fotografieren, d.h. sind es Gegenstände oder Situation, die klar machen, worum es bei Dir geht? Oder willst Du vielleicht grafische Elemente (z.B. Textelemente oder Symbole) in die Fotos setzen, dann passiert das natürlich über die grafische Bildbearbeitung. Es hat einen großen Einfluss darauf, welche Bildbearbeitungsprogramme für Dich in Frage kommen. Zudem solltest Du die Bilder so fotografieren, dass Du die Elemente leicht integrieren kannst und nicht ewig Zeit in der Bearbeitung mit Zuschnitt oder Ähnlichem verlierst.

Welches Format möchtest Du für Instagram nutzen?
Quadratisch, praktisch, gut – lange Zeit war das typische Instagram-Format in erster Linie quadratisch angelegt, da dies die einfachste Möglichkeit war in Instagram, aber auch mit Planungstools zu posten. Diese Optionen werden aktuell umfassend ausgeweitet, so dass neben 1:1 (quadratisch) aktuell auch die Formate 4:5 (Portrait) oder 1.91:1 (Landscape) in den gängigsten Planungstools möglich sind. Entscheide Dich, welche Art von Format Du nutzen möchtest. Möchtest Du Dich hierbei auf ein ganz bestimmtes festlegen oder immer mal wieder wechseln?
Wie willst Du das Format umsetzen? Komplett durch die Bearbeitung der Bilder – das wird wahrscheinlich der Fall sein. Plane diesen Schritt jedoch schon beim Shooten mit ein, nicht dass Du Dein Motiv derart auf dem Foto inszenierst, dass ein Zuschnitt in dem gewünschten Format nicht mehr möglich ist.

Welche Art von Filter möchtest Du nutzen?
Eins vorneweg: Bilder in der Instagram-App leicht zu bearbeiten, d.h. z.B. heller zu machen oder zuzuschneiden, ist kein Problem. Wovon wir aber definitiv abraten: die Instagram-Filter über Bilder zu legen. Das war vielleicht am Anfang von Instagram ganz cool, aber heute hat man sich doch tausendfach an ihnen satt gesehen. Unser Tipp: Nutze sogenannte Presets in Lightroom – dies ist sowohl auf dem Smartphone als auch am Rechner möglich. Du kannst beides sogar synchronisieren – sollte dies für Dich relevant sein. Recherchiere einfach mal in Instagram, welche Art von Bildbearbeitung d.h. von Overlays bzw. Filter Dir gefällt. Suche Dir bekannte Influencer, die einen solchen Bildstyle haben und schaue, ob sie ihre Presets nicht sogar verkaufen.
Aber auch hier gilt: Presets sind eine wunderbare Sache, jedoch machen sie aus einem schlechten Bild kein gutes Bild. Du musst sie zudem meistens auch noch einmal auf die Lichtverhältnisse Deiner Bilder anpassen.
Bilder für Instagram bearbeiten mal anders – beantworte also unbedingt diese 6 Fragen für Dich und komme Deinem Instagram Bildbearbeitungsstil und Deinem Instagram Feed ein bisschen näher. Diese fundierte Auseinandersetzung wird sich auf lange Sicht für Dich auszahlen.
Instagram-Fotos erstellen – Diese 6 Entscheidungen musst Du treffen!
Kommentare
UTE REINGARD SCHMIDT
22.07.2019 07:40 Uhr
Die Piñatas
22.07.2019 11:00 Uhr
Hinterlasse einen Kommentar