Instagram ist das Must-Have! (Gastartikel Textart by Ute Latzke®)
Netzwerk mit größtem Impact: Instagram
Seit Anfang 2020 werde ich oft gefragt, ob es sich noch lohnt, auf der sozialen Plattform anzufangen. Und ob Instagram auch kleinen Accounts etwas bringt? Ja! Denn neben der eigenen Webpräsenz gibt es keinen besseren Ort, um eine Community aufzubauen. Ich bin auch vertreten auf xing, LinkedIn (FB nur wegen Businessaccount), houzz, tumbler, Pinterest… Aber kein Netzwerk hat mir so viel gebracht wie Instagram. Word! Gerade für mich als Texter und Berater für Architekten sowie Künstlerin mit ästhetischem Anspruch ist das hier die ideale Spielwiese. Das gilt ebenso für Selbstständige, kleinere Unternehmen und kreative Branchen wie Architekten, Agenturen und Designer usw.
Gerade für mich als Texter und Berater für Architekten sowie Künstlerin mit ästhetischem Anspruch ist Instagram die ideale Spielwiese.
Zugegeben, mehr als 15 Millionen Nutzer allein in Deutschland machen es nicht einfach. Die gute Nachricht: Ihr müsst kein Influencer mit 10 bis 100K Abonnenten sein, damit Euer Business wächst und Ihr via Instagram verkauft. Allerdings sind – neben sehr gutem Content – Strategie und vor allem Frustrationstoleranz gefragt. Lest mein Resümee inklusive Ernüchterung, Klartext und Ermutigung.
Instagram und der Kampf gegen Windmühlen
Manchmal fühle ich mich auf Instagram wie Don Quijote im Kampf gegen digitale Windmühlen. Ein ständiges Auf und Ab und das Wachstum ist so zäh wie Melasse. 4 Follower mehr, 5 wieder weg, 1 dazu – und das als Dauerschlaufe, täglich grüßt das Murmeltier. Kennt Ihr auch, stimmt’s? Ja, Instagram kostet Zeit und Nerven. Der Klassiker: Hab mir besonders viel Mühe gegeben (wie immer), strategisch agiert und den „Burner“ gepostet: Super Foto, catchy Headline und toller Abgang mit CTA. Tja, darauf, dass mein Post „viral geht“, warte ich bis heute, LOL. Was mich auch nicht wundert, bei recht wenigen Followern. Auch wenn Instagramcoaches steif und fest behaupten, das sei für jeden möglich. Nachdem Du deren Kurs gekauft hast, versteht sich.
Egal, weitermachen, denn: Instagram macht mir einfach sehr viel Spaß! Ich darf Menschen rund um Architektur + Kunst inspirieren und Architekten Tipps geben, wie sie besser kommunizieren. Ich komme einfacher in Kontakt mit der Zielgruppe und erhalte Feedback. Es haben sich Kooperationen ergeben, ich bin in einem Podcast aufgetreten, war bei Die Piñatas in einem Live und jetzt bin ich hier Gastautorin. Fakt: Was Instagram ermöglicht, ist genial. Es richtig zu nutzen, um Reichweite aufzubauen, liegt bei uns.
Das Streben nach Followern und Vernunft
Trotz allem Ratio, der Freude hier zu sein und meiner selbst auferlegten Gelassenheit: So ab September bis Ende 2019 nervte mich der Kampf um Aufmerksamkeit und das Streben nach Reichweite und Followern. Anfangs dachte ich: Jetzt stimmst auch Du ins Klagelied derjenigen ein, die den Dreh immer noch nicht raus haben, den so called Mimimis!
Kennt Ihr doch: Beaker Muppetsshow. Aber dann fiel mir auf, dass es größeren Instagramaccounts nicht anders erging. Und das waren genau die, die ich für erfolgreich hielt und die rasanter wuchsen als ich. Also auch die Vorbilder stagnieren, nur gibt es niemand gerne zu.
199 Reel-Muster für Expert*innen (ChatGPT-kompatibel)
15 Millionen auf Instagram: krasse Konkurrenz!
Immerhin tummeln sich hierzulande auf Instagram rund 15 Millionen Menschen und mehr als 1 Milliarde weltweit. Dort aufzufallen und Reichweite zu erzielen, gleicht der Suche nach der Nadel im digitalen Heuhaufen. Fakt: Trotz Strategie, Planung und guter Inhalte ist Wachstum schwieriger als vor einigen Jahren. Damals reichten eben Selfies und Fotos von Pizza und Kaffeetassen für 5000 Follower aus. Ja – ich höre schon die empörten Aufschreie von Strategen, die ihre Instagram-Webinare verkaufen wollen.
Die relative Seichtigkeit so mancher Expertentipps
Die können so viel lamentieren, wie sie wollen. Denn, wer einfach mal das ein oder andere dieser wachstumsstarken Accounts checkt, weiß Bescheid (ninjalitics target:_blank). Auch bei denen stagniert es. Daher fände ich es passender und auch fair, wenn die Experten dies mal offen thematisieren. Motto: „Nicht verzagen, geht uns auch so! Wir schauen, welche Lösungen jetzt funktionieren und wie Ihr Strategien sinnvoll adaptiert.”
Das wäre ein guter After-Sales nach einem Webinarverkauf! Stattdessen E-Mail-Dauerbeschuss oder Vogel-Strauß-Politik, Motto: „Wenn es nicht löppt, dann macht Ihr was falsch!” Das mag ja in vielen Fällen so sein. Stimmt, auch bei mir gibt es strategisch Luft nach oben.
Trotzdem bleibe ich dabei, Wachstum auf Instagram ist mühsamer geworden. Zumal nun plötzlich alle Instagramstrategen postulieren, wir sollen nicht dem Wachstum hinterherjagen. Wir sollen frühzeitig in den Verkauf kommen. Begründung: Ihr seid keine Influencer, Follower sind nicht so wichtig. Komisch: Einige Monate vorher boten genau diese Experten Kurse an, mit denen man seine Followerzahlen „dramatisch” erhöht. Klartext: Die einzigen, die von Anfang gepredigt haben, dass bei Unternehmen und Selbststänigen der Verkauf zählt und nicht die Followerzahl, sind die diepinatas. Bei anderen Experten scheint die Fahne nachträglich schön im Wind zu wehen.
Influencer wachsen schneller als Sanitätshäuser
Wenn Nutzer mit z.B. 3.000 oder 10.000 Abos endlich loslegen mit einer Strategie, dürfte das durchschlagender sein, als bei einem Account mit nur 150 Followern. Logisch oder? Reine Statistik! Zumal ja die Reichweite schon per se größer ist. Etwas anderes zu behaupten, weckt unrealistische Erwartungen bei Neulingen, was auf Instagram in welcher Zeit und überhaupt machbar ist.
Zumal Wachstum auch von Branche, Nische oder Angebot abhängt. Wieso? Ganz einfach: Eine Lifestyle-Instagram oder eine Influencerin wie Caro Daur dürften viel digitalen Push haben. Bei Accounts von Sanitätshäusern und Hersteller von Rollatoren oder Steuerberater sieht’s anderes aus. Coole Posts und Strategie hin oder her!
Mit 200 Followern verkaufen? Geht!
Trotz allem lautet die gute Nachricht: Verkaufen über Instagram funktioniert bereits weit unterhalb der 1.000 Follower. Vorausgesetzt, Content, Strategie und Zielgruppe stimmen. Bei mir fingen die ersten Kooperationen schon bei etwa 200 Abos an. Da kamen Anfragen von zwei Fotografen, die Texte für ihre Website benötigten.
Außerdem mehr Wunschkunden: Architekturbüros aus Österreich, Schweiz, Frankfurt, Köln sowie Immobilienentwickler. Und es sind schon viele neue Projekte in der Pipeline. Wobei, klar: Die C-Krise bremst derzeit alle aus. Das ist ein Grund mehr für Euch, sich jetzt mit Eurem Angebot auf Website UND Instagram zu positionieren. Und wenn in einigen Monaten langsam wieder der Alltag einkehrt, seid Ihr bereit und gut aufgestellt. Versäumt das bitte nicht!
Instagram: Networking mit Power
Zu guter Letzt: Ein wichtiger Aspekt auf Instagram ist Networking und das „gemeinsame” Wachsen. Heißt, hier wird viel empfohlen (Shout outs), Leute geben Tipps und Wissen wird ausgetauscht. Und ständig stolpere ich über Ideen und interessante neue Accounts. Also: Meine Aktivitäten auf Instagram, die Inspirationen, der Austausch und vor allem die Learnings haben mir Wege eröffnet.
Der Booster für mein Business ist gezündet! Instagram hat da großen Anteil. Denn all das brachte mich auch dazu, mich gezielt als Expertin für Kommunikation (Architekten und Entwickler) zu positionieren und alte Zöpfe abzuschneiden… Und da geht noch mehr hier in 2020!
Instagram ist das Must-Have! (Gastartikel Textart by Ute Latzke®)
Kommentare
@CONTENT_LABOR
12.05.2020 18:25 Uhr
Die Piñatas
13.05.2020 05:55 Uhr
Nicole
13.05.2020 07:50 Uhr
Die Piñatas
13.05.2020 08:15 Uhr
Jörg
13.05.2020 12:00 Uhr
Die Piñatas
13.05.2020 12:15 Uhr
Bezz
13.05.2020 14:25 Uhr
Die Piñatas
13.05.2020 15:20 Uhr
Nicola Bushuven
14.05.2020 08:40 Uhr
Die Piñatas
14.05.2020 10:40 Uhr
Ulrike Winzer
14.05.2020 11:00 Uhr
Die Piñatas
14.05.2020 11:05 Uhr
Kathrin
14.05.2020 22:20 Uhr
Die Piñatas
15.05.2020 10:50 Uhr
Laura
15.05.2020 13:55 Uhr
Die Piñatas
16.05.2020 07:55 Uhr
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